USA: Silicon Valley protestiert gegen neues Anti-Einwanderungsdekret für Hochqualifizierte

USA: Silicon Valley protestiert gegen neues Anti-Einwanderungsdekret für Hochqualifizierte
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Von Carolin Kuter
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In den USA haben Facebook, Google und andere Unternehmen des Silicon Valley gegen ein Anti- Einwanderungsdekret für Hochqualifizierte protestiert.

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In den USA haben Facebook, Google und andere Unternehmen des Silicon Valley gegen ein Anti- Einwanderungsdekret für Hochqualifizierte protestiert. Dutzende Technologieunternehmen kritisierten, das Vorhaben werde US-Unternehmen und der Wirtschaft schaden.

Auch an der California State University bei Los Angeles ist man beunruhigt über mögliche Hindernisse bei der Visa-Vergabe. “Ich habe Angst vor dem, was passiert. Ich weiß nicht, was kommt”, so der indische Student Mayank Kasturia. “Man gibt seine Arbeit auf und verlässt sein Land weil man einen bestimmten Plan hat. Wir hätten nie gedacht, dass so etwas passiert.”

An der California State University hoffen Hunderte Studentinnen und Studenten aus zahlreichen Ländern auf einen Job im Hochtechnologiesektor. Das Dekret betrifft vor allem die sogenannten H1B-Visa für Wissenschaftlerinnen, Ingenieure und Programmiererinnen – die USA brauchen diese hochqualifizierten Ausländer, so Forouzan Golshani, der Dekan der Fakultät für Ingenieure: “Wir haben uns viele Jahre lang darauf verlassen, dass gut ausgebildete Ausländer offene Stellen als Ingenieure und in der Wissenschaft besetzen. Wenn wir nicht mehr darauf zurückgreifen können, müssen wir uns nach drastischen Alternativen umsehen.”

Das Dekret fordert die betreffenden Ministerien dazu auf, die Vergabepraxis für H1B-Visa zu prüfen, um qualifizierte amerikanische Arbeitskräfte zu schützen.

Laut einem Bericht des US-Kongress werden Ausländer, die über ein H1B-Visum in den USA arbeiten, schlechter bezahlt als amerikanische Kollegen. Das berichtet die Huffington Post.

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