Donald Trump und seine Frau Melania trafen unter anderem Staatspräsident Reuven Rivlin und Ministerpräsident Benjamin Netanjahu.
US-Präsident Donald Trump hat bei seinem ersten Besuch in Israel die Vision von einer regionalen Friedenslösung beschworen. In einer Geste mit großer Symbolkraft besuchte Trump als erster amtierender US-Präsident die für Juden heilige Klagemauer in der Jerusalemer Altstadt. Trump und seine Frau Melania trafen unter anderem Staatspräsident Reuven Rivlin und Ministerpräsident Benjamin Netanjahu.
Auf einer gemeinsamen Pressekonferenz sagte Trump:“Ich glaube, dass eine neue Ebene der Partnerschaft nicht nur möglich, sondern auch umsetzbar ist. Das wird größere Sicherheit in dieser Region und in den USA zur Folge haben und in der ganzen Welt für mehr Wohlstand sorgen. Das beinhaltet auch erneute Bemühungen um Frieden zwischen den Israelis und den Palästinensern.”
Trump und seine Frau hatten am Vortag die saudische Hauptstadt Riad besucht. Dienstagabend werden beide in Rom erwartet.
Netanjahu sagte:“Es wird kein einfaches Vorhaben, aber zum ersten Mal seit mehreren Jahren, und, Herr Präsident, das erste Mal in meinem Leben, sehe ich echte Hoffnung für Veränderungen. Die arabischen Staatsmänner, die Sie gestern getroffen haben, könnten für eine veränderte Atmosphäre sorgen. Und sie könnten die Bedingungen für einen realistischen Frieden gestalten.”
Trump betonte das unzerstörbare Band zwischen Israel und den USA. Außerdem erneuerte er seine Kritik an der Regierung in Teheran. Viele in der muslimischen Welt seien sich der wachsenden Bedrohung durch den Iran bewusst, sagte Trump. Allerdings führe die Kritik am Iran auch dazu, dass mehrere arabische Länder ihre Einstellung zu Israel ändern würden.