Theresa May: "Anschlag sollte gezielt wehrlose Kinder treffen"

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Von Euronews
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Großbritanniens Premierministerin Theresa May hat nach dem Anschlag von Manchester vor allem an die Helfer erinnert, die in den ersten Minuten und Stunden für die Opfer da waren. Sie zollte den Rettungskräften Respekt, die sich um die rund 50 Verletzten kümmerten, sie erinnerte an die Bürger, die die Türen ihrer Häuser öffneten, um in Manchester gestrandete Menschen nach über Nacht zu beherbergen. Gleichzeitig machte sie aber auch klar, dass kein Zweifel daran besteht: Bei der Tat handelt es sich um einen terroristischen Akt.

May sprach von einem Einzeltäter, der sich nach dem Konzert in die Luft sprengte. Die Ermittler kennen demnach seine Identität, es sei aber zu früh, dazu öffentlich Aussagen zu machen: “Wir wissen, dass ein einzelner Terrorist einen improvisierten Sprengkörper gezündet hat, und zwar nahe des Ausgangs der Veranstaltungsstätte. Der Ort und die Zeit wurden bewusst gewählt, um ein größtmögliches Blutbad anzurichten und wahllos zu töten.”

Erschüttert zeigte sich May besonders darüber, dass es diesmal offenbar gezielt junge Leute traf. Die Premierministerin sprach von unschuldigen Kindern und Jugendlichen, die einen unvergesslichen Abend mit der Popsängerin Ariana Grande erleben wollten. Die Explosion fand gleichzeitig mit dem Ende eines Popkonzerts statt, das von vielen jungen Familien und Kindern besucht wurde: “Alle Terroranschläge sind feige Anschläge auf unschuldige Menschen, aber dieser sticht heraus: Er ist besonders krank und feige, weil er gezielt unschuldige, wehrlose Kinder und junge Menschen treffen sollte, die einen unvergesslichen Abend verleben wollten.”

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