Das Sturmtief “Paul” dürfte die Versicherer nach Schätzungen von Experten rund 400 Millionen Euro kosten.
Das ergibt sich aus dem Modell, mit dem die Kölner Beratungsgesellschaft MSK die Folgen von Stürmen in Deutschland errechnet. Die größten Schäden seien am in der zweiten Juni-Hälfte ( 22. Juni) aber nicht durch den schlagzeilenträchtigen Tornado über Hamburg und die massenhaften Zugausfälle zwischen Berlin, Hannover und Hamburg entstanden, sondern durch regionale Hagelschläge, wie sie etwa vom Ruhrgebiet bis Göttingen über das Land hinwegzogen, hieß es. Ein solcher Sommersturm mit Hagel komme in Deutschland etwa alle vier Jahre vor.
#Schwimmen statt #Autofahren heute in #Berlin ;) pic.twitter.com/GecjkUUGpH
— Unwetterzentrale (@uwz_de) 30. Juni 2017
„Paul“ war mit zum Teil extreme Regenmengen und Windgeschwindigkeiten dahergekommen. Besonders stark traf es nach Angaben des DWD den Vogelsberg in Hessen und das östliche Niedersachsen.
Im hessischen Neu-Ulrichstein fielen innerhalb einer Stunde 42 Liter Regen pro Quadratmeter. Außerdem fegten Orkanböen mit Geschwindigkeiten mit bis zu 127 Kilometern pro Stunde über den Ort hinweg.
su mit Reuters