Nach den Hamburger Krawallen: Kritik am G20-Gipfelort

Nach den Hamburger Krawallen: Kritik am G20-Gipfelort
Von Euronews
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied
WERBUNG

Fast 500 verletzte Polizisten und hoher Sachschaden – nach den Hamburger Krawallen ist die Kritik an der Auswahl des G20-Gipfelorts groß. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hält dagegen: Er verteidigte die Auswahl der Hansestadt und stellt sich damit gegen Parteikollegen wie den SPD-Kanzlerkandidaten und den Außenminister. Mit Hamburgs Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) besuchte er Einsatzkräfte und Betroffene.

“Das was ich gesehen habe an Bildern, das schockiert, das erschüttert mich, das macht mich fassungslos. Aber es ist umso mehr ein Grund, hier zu sein und denjenigen Einsatzkräften zu danken, die dieser Gewalt die Stirn geboten haben”, sagt Steinmeier.

Scholz, der wegen der Ausschreitungen und des hohen Sachschadens unter Druck steht, sagte, die Polizei habe “alles richtig gemacht” und einen “heldenhaften Einsatz” gezeigt. Er hoffe, dass einige Täter “sehr hohe Haftstrafen” kassieren würden. Sie seien mit unvorstellbarer Brutalität vorgegangen. Gemeinsam mit dem Bund werde die Stadt alles für eine schnelle Entschädigung der Betroffenen tun.

Unser #Bundespräsident Steinmeier & 1. Bürgermeister OlafScholz</a> haben sich heute für den Einsatz unserer Kollegen zu <a href="https://twitter.com/hashtag/G20HAM17?src=hash">#G20HAM17</a> bedankt. <a href="https://t.co/eRbzOZ5MQs">pic.twitter.com/eRbzOZ5MQs</a></p>— Polizei Hamburg (PolizeiHamburg) 9. Juli 2017

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

Über 72 Mio. Euro: So viel hat der G20-Gipfel den Bund gekostet

Unruhen in Buenos Aires: Zehntausende gegen Mileis Reformpläne

Nach Protesten in Guatemala: Bernardo Arévalo als Präsident vereidigt