An diesem Sonntag ist in Syrien um 11 Uhr mitteleuropäischer Sommerzeit eine neue Waffenruhe in Kraft getreten. Russlands Präsident Wladimir Putin sagte dazu, dass diese Vereinbarung durch eine “veränderte US-Position” möglich gemacht wurde. Es gebe ein gegenseitiges Verständnis, das vieles ermöglichen könne.
Den Deal hatten Russland und die USA am Rande des G20-Gipfels in Hamburg bekanntgegeben.
Die Feuerpause betrifft drei Provinzen an der jordanischen Grenze: Deraa, wo vor mehr als sechs Jahren der Aufstand gegen Präsident Assad begann, Kunaitra und Sweida.
Laut Beobachtern war die Lage in diesen Regionen vor der Waffenruhe relativ ruhig, es gab nur vereinzelte Luftangriffe der syrischen Regierungstruppen. Dabei soll am Samstag mindestens ein Kind getötet worden sein.
Die Waffenruhe gilt als Zeichen der guten Verständigung zwischen Russlands Präsident Wladimir Putin und seinem US-Amtskollegen Donald Trump. So hatte Putin nach dem Treffen in Hamburg von Trump gesagt, dieser sei “ganz anders” als der Eindruck, den er auf TV-Bildern vermittle.
Ausgehandelt worden war die Einigung unter jordanischer Vermittlung in Amman.
#JBNews | A tripartite agreement included #Jordan, #US and #Russian was put in place to back the ceasefire in south-west of #Syria . pic.twitter.com/TYF3ZfvsXb
— Jordan Breaking News (@JoBreakingNews) July 8, 2017