Venezuela-Krise: Pence mildert Trumps Drohung ab

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Von Euronews
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Bei einem Treffen mit Kolumbiens Präsident plädierte Mike Pence für eine friedliche Beilegung der Venezuela-Krise. Ausschließen wollte er die Militäroption aber nicht.

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Der kolumbianische Präsident Juan Manuel Santos hat die USA zu einer friedlichen Beilegung der Venezuela-Krise aufgerufen. Man müsse den Druck auf das Regime erhöhen, ohne auf Gewalt zurückzugreifen, sagte er bei einem Treffen mit US-Vizepräsident Mike Pence in Kolumbien.

“Der lateinamerikanische Kontinent – alle Länder Lateinamerikas – sind gegen jegliche Form von Militärintervention. Der Wechsel vom Regime zur Demokratie in Venezuela muss friedlich erfolgen”, mahnte Santos in seiner Rede am Sonntag.

Auch Pence plädierte für eine friedliche Lösung, schloss die militärische Option aber nicht aus: “Die Vereinigten Staaten, Kolumbien und andere freie Nationen Lateinamerikas werden nicht schweigen. Venezuela rutscht in eine Diktatur ab und Präsident Trump hat gesagt, die USA werden nicht zusehen, wie Venezuela zerfällt.”

Im Gegensatz zu Trump drohte Pence aber nicht direkt mit einem militärischen Eingreifen der USA. Der Präsident hatte am Freitag mit seinem Vorstoß in ganz Lateinamerika für Empörung gesorgt. Der venezolanische Informationsminister Ernesto Villegas rief auf Twitter zu Anti-Trump-Protesten auf.

Mañana LUNES 14/8 9AM Marcha Antiimperialista en rechazo a amenaza militar contra Venezuela. CANTV AvLibertador hasta Miraflores #StopTrumppic.twitter.com/dTs8KitzpX

— Ernesto Villegas P. (@VillegasPoljak) 13. August 2017

Pence se reúne con Santos en medio de tensión entre EE UU y Venezuela https://t.co/yYQZd6I7Dgpic.twitter.com/pbfnHvAqoo

— venezuela libre (@ve_nezuelalibre) 14. August 2017

US-Vize Pence reist durch Kolumbien, Argentinien, Chile und Panama, um über die Lage in Venezuela zu beraten.

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