Nun soll auch Portugal Aufenthaltsgenehmigungen und Pässe verkauft haben.
Nach Zypern ist nun auch Portugal in den sogenannten “Golden Visa”-Skandal verwickelt. Die Behörden sollen es mit der Ausstellung von Pässen nicht so genau genommen haben, wenn es sich um reiche Kandidaten für die portugiesische Staatsbürgerschaft handelte.
So sollen mehrere brasilianische Geschäftsleute und Politiker sich einen portugiesischen Pass quasi erkauft haben, wie die portugiesische Zeitung “Expresso” offenlegte.
Auch Verwandte des ehemaligen angolanischen Vize-Präsidenten Manuel Vicente sollen involviert sein.
Schon 2014 war in dieser Sache ermittelt worden. Wer 500.000 Euro springen lässt, bekommt zunächst eine Aufenthaltsgenehmigung und dann nach fünf Jahren einen Pass. Mit Schmiergeld soll dieser Prozess aber immer wieder beschleunigt worden sein.
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— ICB (@ICBWorldwide) May 21, 2017