Es "isch over": Die 10 besten Sprüche von Wolfgang Schäuble

Es "isch over": Die 10 besten Sprüche von Wolfgang Schäuble
Von Euronews
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Der deutsche Finanzminister sagt Europa Adieu: Seine markantesten Sprüche der vergangenen Jahre.

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“It will not happen that there will be a Staatsbankrott in Greece”, mit dieser Aussage erfreute Schäuble einige Gemüter, andere hatten wohl Mühe sie zu verstehen. “Englisch ist bei mir immer ein interessantes Abenteuer”, sagte er einmal voller Selbstkritik.

Nach acht Jahren hat sich Schäuble am Montag von seinen Kollegen der Eurogruppe in Luxemburg verabschiedet. Nicht jeder weint dem als finanzpolitischen Hardliner geltenden Deutschen hinterher.

Nicht nur sein holpriges Englisch wird vielen in Erinnerung bleiben, wenn sich der 75-Jährige in Zukunft hauptsächlich der Politik in Berlin widmet. Der gebürtige Freiburger soll Bundestagspräsident werden.

Schäuble gilt als Pragmatiker und ist nicht zuletzt für seine trockenen Sprüche bekannt. Ein kleiner Auszug:

1. “Ich bin doch nicht so doof, eine Diskussion zum Wechselkurs einzugehen.”

2. “Regieren ist ein Rendezvous mit der Realität.”

3. “Man muss beim Rechnen nur Plus und Minus verwechseln. Dann ist alles ganz einfach.”

4. “Man kann nicht regieren, indem man über alles Konsenssoße gießt.”

5. “Die dümmsten Ratten sind die, die das Schiff verlassen, das gar nicht sinkt.”

6. “Wer einen Sumpf trockenlegen will, darf nicht die Frösche fragen.”

7. “Im Grunde sind alle Menschen behindert, der Vorzug von uns Behinderten allerdings ist, dass wir es wissen.”

8. “Wenn Sie in der Öffent­lichkeit sind, müssen Sie damit rechnen, dass Sie beobachtet werden.”

9. “Was man im ersten Regierungsjahr nicht schafft, wird danach nur schwer möglich sein.”

10. “Der eine spart, der andere braucht Geld, das er noch nicht hat. Das muss organisiert werden. Das nennt man Bank. So einfach ist das.“

Als es um ein Ultimatium für griechische Hilfszahlungen ging sagte er: “Am 28., 24 Uhr, isch over”. Auch für Schäuble isch eine Ära nun over…

Schäuble beim Abschied von seinen Eurogruppen-Kollegen: Der Präsident der Eurogruppe Jeroen Dijsselbloem, der spanische Finanzminister Luis de Guindos, Italiens Finanzminister Pier Carlo Padoan und der EU-Wirtschaftskommissar Pierre Moscovici. REUTERS/Eric Vidal

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