7 Lügen über Deutschland: "RumoursAboutGermany" will Migranten aufklären, nicht abschrecken

7 Lügen über Deutschland: "RumoursAboutGermany" will Migranten aufklären, nicht abschrecken
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Von Cornelia Trefflich
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Die 7 größten Lügen, die über Deutschland verbreitet werden, sind ein Teil der Aufklärungsarbeit der deutschen Regierung, um Migranten aufzuklären - nicht um sie abzuschrecken.

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Eine neue Internetseite will mit Gerüchten über Deutschland aufräumen. Sie richtet sich an Menschen, die auf der Suche nach einem besseren Leben möglicherweise ihr Land verlassen wollen, um nach Deutschland zu kommen.

Das Auswärtige Amt will damit gezielt Aufklärungsarbeit leisten, in Regionen, wo Schleuserbanden Fehlinformationen über die Aufnahme von Flüchtlingen in Deutschland verbreiteten.

Den am meisten verbreiteten Gerüchten über Deutschland werden Fakten gegenübergestellt. Eine Rubrik greift die “7 größten Lügen” der Menschenschmuggler über Deutschland auf. Darin heißt es etwa:

  • Das Schiff für die Überfahrt nach Deutschland ist geräumig und hat einen Pool und ein Kino.
  • Deutschland hat 800.000 Plätze nur für afghanischen Flüchtlinge reserviert
  • Wir haben 25 Jahre Erfahrung und Ihr Transport nach Europa ist 100 Prozent legal und machbar.
  • Große deutsche Unternehmen brauchen immer neue Arbeitskräfte, deswegen nimmt Deutschland täglich 5000 neue Flüchtlinge auf
  • Jeder Flüchtling erhält ein Willkommensgeld von 2000 Euro
  • Deutschland stellt jedem Flüchtling ein Haus zur Verfügung
  • …und wenn es Ihnen nicht in Deutschland gefällt, besorgen Sie Ihnen ein Visum für Kanada.

Auf ihrer Seite schreiben die Macher: “Wir wollen aufklären, nicht abschrecken. Deshalb setzen wir der brodelnden Gerüchteküche objektive Informationen entgegen.”

#RumoursAboutGermany ist Teil einer Kampagne, die es schon seit 2015 gibt. Sie will in Afghanistan, Pakistan, Nord- und Westafrika mit Großplakaten, Buswerbung, Blogs, TV- und Radiosendungen über die Verhältnisse in Deutschland aufklären. Die Internetseite rumoursaboutgermany.info bündelt die Aktivitäten der Kampagne im Netz.

Das AuswaertigesAmt</a> setzt mit seiner Aufklärungskampagne <a href="https://twitter.com/hashtag/Fakten?src=hash&ref_src=twsrc%5Etfw">#Fakten</a> gegen <a href="https://twitter.com/hashtag/Schleuser?src=hash&ref_src=twsrc%5Etfw">#Schleuser</a>-<a href="https://twitter.com/hashtag/Fakenews?src=hash&ref_src=twsrc%5Etfw">#Fakenews</a>. <a href="https://twitter.com/hashtag/rumoursaboutgermany?src=hash&ref_src=twsrc%5Etfw">#rumoursaboutgermany</a><a href="https://t.co/sKt0BIcDV0">https://t.co/sKt0BIcDV0</a> <a href="https://t.co/FGK7F3BjIf">pic.twitter.com/FGK7F3BjIf</a></p>— Bundespolizei B (bpol_b) 24 octobre 2017

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