Der Karibikstaat wehrt sich zudem gegen die Vorwürfe, hinter Gehörerkrankungen von US-Diplomaten zu stecken.
Die kubanische Regierung will bürokratische Hürden für in den Vereinigten Staaten lebende Landsleute abbauen. Bislang werden die Ausweise von Exil-Kubanern vor der Einreise einer eingehenden Prüfung unterzogen, dieses zeitaufwendige Verfahren soll verkürzt werden.
Kubas Außenminister Bruno Rodriguez betonte zudem, den Kindern von Auslandskubanern solle ermöglicht werden, die kubanische Staatsbürgerschaft anzunehmen. Die US-Regierung verschließt sich und Kuba öffnet sich”, so der Minister.
Mitte Oktober hatte US-Präsident Donald Trump angedeutet, Kuba könne seiner Ansicht nach für Gehörerkrankungen von US-Diplomaten verantwortlich sein, die auf der Karibikinsel Dienst taten. Havanna weist die Vorwürfe zurück und spricht von einer “politischen Manipulation”. Über die Ursache der Erkrankungen, die teils bis zum Gehörverlust führten, bestehen unterschiedliche Theorien: So wird gemutmaßt, Schallwellen oder Gift könnten die Leiden ausgelöst haben.