Unklar ist, ob der frühere Sicherheitsberater des US-Präsidenten in Sachen Russland-Kontakten allein oder gemäß einem Auftrag handelte.
Michael Flynn, ehemaliger Sicherheitsberater von US-Präsident Donald Trump, hat eingeräumt, der Bundespolizei FBI gegenüber Falschaussagen bezüglich seiner Russland-Kontakte gemacht zu haben.
Er gab ebenfalls an, im Auftrag eines hochrangigen Trump-Mitarbeiters Kontakte nach Russland geknüpft zu haben. Flynn sagte, er übernehme die Verantwortung für sein Handeln und wolle für Klarheit in dieser Sache sorgen. Laut Anklage muss von einer vorsätzlichen Täuschung ausgegangen werden.
Der Anwalt des US-Präsidenten betonte in einer Stellungnahme hingegen, Flynn habe allein gehandelt.
Fraglich ist, ob Flynn, der im Februar schon nach wenigen Wochen von seinem Amt als Sicherheitsberater zurücktrat, im Dezember vergangenen Jahres mit dem russischen Washington-Botschafter unter anderem über US-Sanktionen sprach. Flynn hatte über das Treffen zunächst keinerlei Auskunft gegeben.