Eine Woche nach dem tödlichen Busunglück in Südfrankreich sind die Opfer beerdigt worden.
Eine Woche nach dem schweren Busunglück in Südfrankreich sind vier der sechs getöteten Schüler im Dorf Saint-Féliu-d'Avall in der Nähe von Perpignan beerdigt worden. Ganz Frankreich stehe heute den Angehörigen der Opfer bei, ließ Präsident Emmanuel Macron über den Präfekten der betroffenen Region mitteilen. Die zwei weiteren Todesopfer waren bereits zuvor bestattet worden. Alle toten Kinder stammten aus dem Dorf Saint-Féliu-d'Avall.
Die Ursache für den Zusammenprall zwischen den Bus und einem Regionalzug im Nachbarort Millas ist weiterhin nicht bekannt. Die Ermittlungen kreisen um die Frage, ob die Schranken am Bahnübergang geöffnet oder geschlossen waren. Die bisherigen Untersuchungen deuten laut Staatsanwaltschaft eher darauf hin, dass die Barriere geschlossen war. Der verletzten Fahrerin des Busses zufolge standen die Schranken offen. Gegen die 46-Jährige wurden Ermittlungen wegen fahrlässiger Tötung und fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet. Zudem erhielt sie Fahrverbot.
Beim Zusammenprall saßen 23 Schülerinnen und Schüler im Bus. Fünf Kinder schweben weiter in Lebensgefahr.