Bei den Unruhen im Gazastreifen und im Westjordanland sind mindestens elf Palästinenser ums Leben gekommen.
In Gaza sind zwei Palästinenser unter Anteilnahme der Öffentlichkeit bestattet worden. Sie waren bei Zusammenstößen mit israelischen Sicherheitskräften ums Leben gekommen.
Seit der Anerkennung Jerusalems als Israels Hauptstadt durch US-Präsident Donald Trump Anfang Dezember wurden bei Palästinenserunruhen sowie durch israelische Luftangriffe im Gazastreifen mindestens elf Palästinenser getötet worden, darunter zwei Mitglieder der radikalislamischen Hamas. Hunderte Palästinenser wurden verletzt. Zehn wurden von Gummimantelgeschossen
oder einer von scharfer Munition getroffen und ins Krankenhaus gebracht.
Tausende Palästinenser hatten wegen der Jerusalemkrise im Westjordanland und im Gazastreifen immer wieder protestiert.
Die UN-Mitgliedstaaten hatten mit großer Mehrheit eine Resolution zum Status Jerusalems angenommen. Nur neun Länder, darunter die USA und Israel, stimmten dagegen.
Palästinenserpräsident Machmut Abbas hatte erklärt, die USA hätten sich nun für eine Vermittlerrolle im Nahen Osten "disqualifiziert".