Trump will Kritikern den Wind aus den Segeln nehmen. Das Skandalbuch "Fire and Fury" säht Zweifel an seinen mentalen und intellektuellen Fähigkeiten.
Schweren Schrittes hat sich der US-Präsident zum Treffen der republikanischen Spitzenpolitiker nach Camp David aufgemacht. Überschattet wird dieses von der Veröffentlichung des Skandalbuchs "Fire and Fury" über Donald Trumps Präsidentschaft.
Um daraus entstandene Zweifel an seinen Fähigkeiten aus dem Weg zu räumen, unterstich Trump auf Twitter, wie gut er mental und intellektuell aufgestellt sei - nicht nur schlau,** "sondern ein beständiges Genie".**
Deshalb sei aus ihm ein sehr erfolgreicher Geschäftsmann, ein großer Fernsehstar und schließlich der Präsident der Vereinigten Staaten geworden.
Fire and Fury
In dem Buch unterstellt der Autor Michael Wolff Trump, für das Präsidentenamt ungeeignet zu sein.
Dem Reporter der Nachrichtenagentur AP Jonathan Lemire zufolge sehen einige Demokraten in dem Buch einen neuen Beleg dafür, dass Trump für das höchste Staatsamt nicht qualifiziert sei und dass das Weiße Haus der US-Bevölkerung nur Ärger einbringe. Die Republikaner sähen das etwas anders. Einige hätten sich besorgt gezeigt, es sei für sie schwierig an eine Regierung zu glauben, die auf die Weise funktioniere. Andere hingegen rieben sich die Hände angesichts des Absturzes von Steve Bannon, eine unmittelbare Folge des Skandalbuches.
Seitdem erste Inhalte des umstrittenen Buches durchsickerten, bemühen sich Mitglieder des Weißen Hauses, Schadensbegrenzung zu betreiben. Laut einer Regierungssprecherin Sarah Sanders stecke das Buch voller Fehler.