In Bayern stirbt ein Mann, nachdem er von einer Lawine verschüttet wurde. Derweil warten Menschen in verschneiten Skiorten auf eine Möglichkeit zur Ausreise.
In den Alpen sind mehrere Orte von der Außenwelt abgeschnitten. Grund sind die ungewöhnlich großen Neuschneemassen der vergangenen Tage. Betroffen ist unter anderem der Skiort Zermatt. Viele Menschen stecken fest, die Evakuierung braucht Zeit. Das Dach einer Kirche musste mit einem Helikopter vom Schnee befreit werden, es drohte unter dem Gewicht einzustürzen. Beim Schweizer Fernsehen SRF fühlt man sich an den "Lawinenwinter" von 1999 erinnert.
Ausreisen aus den betroffenen Gebieten sind nur zeitweise möglich. In Davos, wo man sich gerade auf das Weltwirtschaftsforum vorbereitet, mussten Bürger wegen der Lawinengefahr sichere Räume aufsuchen. In Österreich ist St. Anton am Arlberg kaum noch erreichbar, der Zugverkehr zwischen Tirol und Vorarlberg ist gestört.
In Süddeutschland sind Lawinen abgegangen, mehrere Menschen wurden verschüttet. Die meisten konnten gerettet werden, im Landkreis Traunstein erlag ein Verunglückter aber im Krankenhaus seinen Verletzungen.