In vielen Teilen der Schweiz herrscht höchste Lawinengefahr: Zum ersten Mal in 19 Jahren hat das Institut für Schnee- und Lawinenforschung die höchste Warnstufe für das Wallis ausgerufen.
Zum ersten Mal seit 19 Jahren hat das WSL-Institut für Schnee- und Lawinenforschung SLF in Davos die höchste Warnstufe für den Schweizer Kanton Wallis, große Teile des nördlichen Alpenkamms und vom Prättigau über die Silvretta bis ins Samnaun ausgerufen. Am Wochenende waren dort 80 bis 100 cm Schnee gefallen.
Man stellt sich auf viele, teilweise sehr große Lawinen ein. Das SLF erwartet laut einer MItteilung im Laufe des Montags bis zu 80 cm Neuschnee.
Die Lawinen könnten bis in die Täler kommen und auch Straßen und Gebäude verschütten, warnte das Institut.
Ein Video zeigte eine Lawine, die auf einem Testgelände einen Hang im Sonnental herunterraste und die Kamera mit sich reißt. Dabei wurde niemand verletzt.
In Anzère nahe Sion liegt der Schnee so hoch, dass dieses Restaurant völlig begraben ist.