Bei einem Treffen mit Aung San Suu Kyi am Sonntag in Myanmar forderte der britische Außenminister eine rasche Lösung der Rohingya-Flüchtlingskrise.
Der britische Außenminister Boris Johnson hat am Sonntag bei einem Treffen mit Myanmars De-fakto-Regierungschefin Aung San Suu Kyi eine rasche Lösung der Rohingya-Flüchtlingskrise gefordert.
Johnson, der einen Tag zuvor das Flüchtlingslager in Cox'Bazaar in Bangladesch besucht hatte, unterstrich die Notwendigkeit, Bedingungen für einer sichere und würdevolle Rückkehr der Rohingya nach Myanmar zu schaffen. Dies könne nur unter Aufsicht der Vereinten Nationen geschehen.
Suu Kyi steht wegen des brutalen Vorgehens der Armee gegen die muslimische Minderheit seit Monaten international in der Kritik.
Aus Furcht vor Gewalttaten sind seit vergangenem Sommer mehr als 680 000 Menschen ins Nachbarland Bangladesch geflüchtet. Die Vereinten Nationen sprechen von "ethnischer Säuberung" und sehen kaum mehr Hoffnung auf eine baldige Rückkehr der Flüchtlinge aus Bangladesch nach Myanmar