Man habe klare rote Linien gezogen, sagte Ministerpräsident Netanjahu nach der der Sicherheitskabinettssitzung über die jüngste Eskalation an der israelisch-syrischen Grenze.
Nach der jüngsten Eskalation an Israels Nordgrenze hat Ministerpräsident Benjamin Netanjahu das Nachbarland Syrien und den mit ihm verbündeten Iran vor einer weiteren Konfrontation gewarnt.
Man habe klare rote Linien gezogen, sagte Netanjahu der Sitzung des Sicherheitskabinetts am Sonntag. Israel werde weiter entsprechend vorgehen. Nach Einschätzung Netanjahus hat Israel mit dem jüngsten Angriff auf iranische Stellungen in Syrien beiden Ländern "schwere Schläge" zugefügt.
"Wir haben allen gegenüber absolut klar gemacht, dass sich unsere Verhaltensregeln nicht geändert haben", so Netanjahu. "Wir weden weiter gegen jeden Versuch, uns Schaden zuzufügen, vorgehen. Das war bislang unsere Politik, und das wird auch weiterhin unsere Politik bleiben."
Die israelische Armee hatte am Samstag eine Serie schwerer Luftangriffe in Syrien geflogen. Zuvor war ein israelisches Militärflugzeug über Syrien abgeschossen worden.
Der Zwischenfall verstärkt international die Sorge, dass der Syrienkrieg weiter eskaliert und sich ausweitet. UN-Generalsekretär Guterres rief alle Parteien dazu auf, den Konflikt nicht weiter anzuheizen. Der russische Präsident Wladimir Putin appellierte, jegliche Schritte zu vermeiden, die zu einer für alle gefährlichen Konfrontation in der Region führten.