"Wir nennen es Bullshit": Emma Gonzalez (18) - wütende Stimme gegen Trump und die NRA

"Wir nennen es Bullshit": Emma Gonzalez (18) - wütende Stimme gegen Trump und die NRA
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Von Kirsten Ripper mit dpa, Twitter
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Der Protest gegen Donald Trump und die Waffenlobby NRA hat ein Gesicht: Emma Gonzalez, eine 18-jährige Schülerin aus Florida.

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Mit ihrer Rede gegen die Waffenlobby NRA und die Politiker, die sich von ihr bezahlen lassen, hat die 18-jährige Emma Gonzalez inzwischen weltweit Aufmerksamkeit erregt. In den USA ist sie ein "hero", eine Heldin.

Sie spricht die Dinge aus, sie nennt es "B.S." für "bullshit". Emma Gonzalez ruft mit tränenerstickter Stimme: "Sie sagen, dass ein guter Mensch mit einer Waffe einen bösen Menschen mit einer Waffe stoppen kann - wir nennen es BS! Sie sagen, dass strengere Waffengesetze nicht zu weniger Waffengewalt führen: Wir nennen es BS! Sie sagen, dass Waffen einfach Werkzeuge sind wie Messer und so gefährlich wie Autos: Wir nennen es BS!"

Die Rede hat Emma Gonzalez an der Marjory Stoneman Douglas High School in Fort Lauderdale gehalten. Sie will, dass sich für ihre Generation etwas ändert.

Schüler in den USA trainieren inzwischen, wie sie sich im Fall eines Angriffs verhalten sollen. Statt zu versuchen, die Schulmassaker durch strengere Waffengesetze zu stoppen, hat die Politik bisher darauf gesetzt, dass die Angriffe von alleine enden, doch das war bisher nicht der Fall.

Emma Gonzalez nennt es "Blutgeld", das die Politiker von der NRA bekommen, diese müssten sich entscheiden, ob sie auf der Seite der "Killer" stünden oder auf der Seite der Kinder.

REUTERS/Jonathan Drake
Emma GonzalezREUTERS/Jonathan Drake

Einige sehen in der jungen Frau eine zukünftige Politikerin, denn sie ruft Schüler und Studenten dazu auf, sich politisch zu engagieren.

Auf Twitter wurde das Video ihrer Rede, die CNN und andere Sender LIVE übertragen haben, hunderttausendfach geteilt.

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