Die bewegendsten Szenen des MARSCH FÜR UNSERE LEBEN in Washington waren die Reden von Emma Gonzalez (18) und Naomi Wadler (11).
Hunderttausende Studenten und Schüler, Jugendliche aus allen Bundesstaaten der USA waren nach Washington gekommen, um nach der Schießerei in Parkland in Florida am MARCH FOR OUR LIVES - dem "Marsch für unsere Leben" - gegen die Waffengewalt teilzunehmen.
Einer der bewegendsten Momente an diesem Wochenende war die Rede der Aktivistin Emma Gonzalez. Die 18-Jährige hatte im Februar weltweit Aufsehen erregt, als bei einem Auftritt in Florida gegen US-Präsident Donald Trump und die NRA - die National Rifle Organisation der Waffenliebhaber - mobil machte.
Beim MARCH FOR OUR LIVES erinnerte Emma Gonzalez an alle 17 Opfer von Parkland - und konnte ihre Tränen nicht zurückhalten.
Eine Rede hielt auch die erst 11 Jahre alte Naomi Wadler aus Alexandria in Virginia. Sie geht noch in die Grundschule, aber sie hat sich mit einer Pressemappe an Journalisten gewandt, und sie hat vor Hunderttausenden in Washington das Wort ergriffen. Naomi Wadler will vor allem an die vielen afro-amerikanischen Frauen aufmerksam machen, die durch Waffengewalt ihr Leben verlieren.
Ihre Lehrerin musste Naomi erst davon überzeugen, dass sie schon mit erst elf Jahren, die Interessen der schwarzen Frauen in den USA verteidigen will. Auf Twitter wird Naomi Wadler jetzt weltweit gefeiert.
In vielen anderen Orten fanden gleichzeitig MARCHES FOR OUR LIVES statt - in Los Angeles war die Schauspielerin Amy Schumer dabei. Demonstranten hatten NIEMALS WIEDER (Never Again) auf ihre Hände geschrieben.
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Ob Donald Trump die vielen, vielen jungen Leute in Washington gehoert hat?
Auf Twitter unterstreichen viele, dass mehr Leute gegen die Waffengewalt demonstriert haben, als bei der Amtseinführung von Donald Trump als US-Präsident anwesend waren....