Nach den Angriffen in Syrien hat die EU reagiert. Brüssel wendet sich nicht nur an Damaskus, sondern auch an Moskau und Teheran.
Die Europäische Union hat Russland und den Iran aufgefordert den weiteren Gebrauch von chemischen Waffen durch das syrische Regime zu verhindern. Das war die erste Reaktion aus Brüssel nach den Angriffen der USA, Großbritanniens und Frankreichs in Syrien.
Es müsse das letzte Mal gewesen sein, dass Syriens Regime Chemiewaffen gegen Zivilisten eingesetzt habe, schreibt EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker in seiner Erklärung vom Samstagvormittag.
Die deutsche Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen erklärte, Chemiewaffen würden zu Recht geächtet. Daher sei es richtig, dass die USA, Großbritannien und Frankreich "wohlüberlegt Maßnahmen ergriffen" hätten. Sie sei in der Nacht von ihren amerikanischen und französischen KolleInnen informiert worden. Laut von der Leyen seien die "Maßnahmen gemessen an der Abscheulichkeit des Chemiewaffenangriffs des Assad Regimes verhältnismäßiog und erforderlich."