Ronaldo spart - neue Steueroasenkonstruktion aufgetaucht

Ronaldo spart - neue Steueroasenkonstruktion aufgetaucht
Von Euronews
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Schon 2016 hat Ronaldo für Bildrechteeinnahmen von rund 150 Millionen Euro nur 6 Millionen Euro Steuern gezahlt - das Geld wurde über Offshore-Firmen versteckt. Jetzt tauchen neue Konstruktionen in Luxemburg und der Kanalinsel Jersey auf, wie DER SPIEGEL berichtet.

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Cristiano Ronaldo nutzte diverse Steueroasen, das ist seit 2016 bekannt. Jetzt ist eine weitere steuersparende Konstruktion aufgetaucht, wie DER SPIEGEL berichtet. 

Über Holdings in Luxemburg und Jersey wurden seit 2015 seine Anteile an Hotels verwaltet, ohne das Ronaldo offiziell auftauchen würde. Laut Football Leaks ist Ronaldo aber der "einzige wirtschaftlich Berechtigte". Nach der Rechercheanfrage des Spiegel übertrugen die Luxemburger Strohmänner keine 24 Stunden später alle Anteile über 16 Millionen Euro an Ronaldo. Über die Mutter in Jersey aber verloren Ronaldos Anwälte kein Wort, und auch in seiner Steuererklärung taucht diese Gesellschaft laut Spiegel nicht auf.

Gegen Ronaldo läuft in Spanien aktuell ein Ermittlungsverfahren, nachdem der SPIEGEL und das EIC im Dezember 2016 enthüllten, dass er seine Bildrechteeinnahmen über zahlreiche Offshore-Firmen schleuste und auf Einkünfte von rund 150 Millionen Euro lediglich 6 Millionen Euro Steuern gezahlt hat.

Kürzlich wurde gemeldet, dass Ronaldo einen neuen Vertrag bekommt. Es ist von einer Gehaltserhöhung um 9 Millionen Euro auf dann 30 Millionen die Rede - angeblich steuerfrei. 

Auch gegen Ronaldo's Agent Jorge Mendes soll ermittelt werden.

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