4500 Kilometer: Schottisches Spielzeugboot erreicht Karibik

4500 Kilometer: Schottisches Spielzeugboot erreicht Karibik
Copyright CC-0
Copyright CC-0
Von Euronews
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button

Mit Spannung verfolgen zwei Jungs die Reise ihres Playmobilboots, das sie vor rund einem Jahr auf große Reise geschickt hatten.

WERBUNG

Seit einem Jahr ist das Spielzeugboot der schottischen Brüder Ollie (8) und Harry (6) unterwegs und legte rund 4500 Kilometer zurück. Nun ist es in der Karibik angekommen und wartet darauf gefunden zu werden. Die beiden Jungs verfolgen die seine Route aufmerksam, denn dank eines Peilsenders ist es ihnen möglich, das kleine Schiff zu orten.

So fing alles an

Die beiden abteuerlustigen Brüder hatten die Idee, ihr Playmobilschiff "Adventure" auf eine große Reise zu schicken. Sie ist eine von 500 Abenteuern, die die Brüder vor dem Erreichen des Erwachsenenalters bestehen wollen. In ihrem Heimatort Turriff, vor der Küste von Aberdeenshire in Schottland, startete das kleine Boot sein Abenteuer vor rund einem Jahr, im Mai 2017. Um es besser für die Reise zu rüsten, statteten sie es mit Styropor aus. Zunächst war die "Adventure" noch nicht mit dem Sender ausgestattet. Umso größer die Freude, als die Brüder eine Nachricht aus Dänemark erhielten, dass ihr Schiff das Land erreicht hatte. Eine Familie ließ er daraufhin wieder zu Wasser. Nächste Stationen waren Schweden und Norwegen, wo das Spielzeug von

Auf Facebook und auf ihrer Homepage berichten die beiden Grundschüler aus dem kleinen Ort Turriff über die Reise ihres Piratenschiffs mit dem Namen „Adventure“. Ollie (8) und Harry (6) kleideten ihr Playmobil-Boot mit Styropor aus, damit es sich besser über Wasser hält, und ließen es im Mai 2017 in ihrer Heimat vor der Küste von Aberdeenshire in Schottland in See stechen. Das Piratenschiff legte rund 630 Kilometer zurück und wurde von einer Familie an der Küste von Dänemark gefunden, die sich bei den Fergusons meldete und das Boot wieder zu Wasser ließ.

Überquerung des Atlantiks

Von Dänemark trieb die „Adventure“ nach Schweden und Norwegen - nun wurde ihr Verbleib schon mit einigem medialen Interesse verfolgt. Die von der Crew der "Christian Radich" nahm sich des Miniatur-Schiffes an und bat der Familie an, sie mit in andere Gewässer zu nehmen und im südlichen Atlantik, vor der Küste Mauretaniens auszusetzen, nicht ohne die nötigen Reparaturen an Segel und Rumpf vorzunehmen. Dort erhielt sie auch ihren Peilsender, die ihre ständige Ortung ermöglicht. Seit dem 8. November ist die "Adventure" nun unterwegs und hat inzwischen die Karibik erreicht. Gespannt warten die Jungs darauf, dass ihr Boot auf einer der zahlreichen Karibikinseln gefunden wird.

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

Darwin200 will die Welt verbessern: Junge Leute segeln auf den Spuren von Charles Darwin

Heiße Luft und los: Das Albuquerque International Balloon Festival

"Sushi-Terrorismus": Drei Festnahmen nach Skandal-Videos in Japan