Im thüringischen Schmalkalden entsteht der erste 3D-Zebrastreifen Deutschlands.
Es scheint, als ob die dicken weißen Balken über der Straße schweben würden. Doch tatsächlich sind sie ein optischer Effekt, der Autofahrer zum Anhalten bringen soll. Hervorgerufen wird der Effekt durch das Spiel mit Licht und Schatten.
Einen bundesweit ersten 3D-Fußgängerüberweg wird es in Schmalkalden, einer Stadt in Südthüringen geben. Als Vorreiter dieser Zebrastreifen gelten Island und Österreich, dort gibt es sie in mehreren Orten.
Für Schmalkalden wird der Graffitikünstler Alexander Frank die Gestaltung des schwebenden Zebrastreifens übernehmen. Er soll in einer verkehrsberuhigten 30er Zone entstehen, an einer Stelle, die Anwohner immer überqueren, um zum nahegelegenen Einkaufszentrum zu gelangen.
Am 5. Mai sind Fertigstellung und Übergabe des Kunstwerks durch das städtische Ordnungsamt geplant. Gespannt wartet man, wie der neue Zebrastreifen von den Bürgern angenommen wird.