#MeToo-Abbitte von Oscar-Preisträger Morgan Freeman

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Von Sigrid Ulrich mit dpa
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Der Star aus Filmen wie «Miss Daisy und ihr Chauffeur», «Erbarmungslos» und «Invictus - Unbezwungen» ist mit Vorwürfen mehrerer Frauen konfrontiert, die ihm sexuelle Belästigungen vorhalten

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Nun musste sich auch Oscar-Preisträger Morgan Freeman im Zuge von #MeToo-Vorwürfen sexuelle Belästigungen entschuldigen. Nach Medienberichten („CNN“) ist der US-amerikanische Schauspieler, Regisseur und Produzent mit Vorwürfen mehrerer Frauen konfrontiert, die ihm sexuelle Belästigungen vorhalten. Demnach soll Freeman unter anderem anzügliche Kommentare gemacht und sie begrapscht haben.

Eine Produktionsassistentin beschrieb häufige sexuell anzügliche Gesten und Kommentare, die sie bei einem Dreh zu der Komödie «Abgang mit Stil» (2015) erlebt habe. Demnach soll Freeman unter anderem versucht haben, ihren Rock anzuheben, mit der Frage, ob sie Unterwäsche trage.

Der Star aus Filmen wie «Miss Daisy und ihr Chauffeur», «Erbarmungslos» und «Invictus - Unbezwungen» steht mit 80 Jahren regelmäßig vor der Kamera. Sein Kommentar: «Ich entschuldige mich bei jedem, der sich unwohl oder nicht respektiert fühlte - das war nie meine Absicht.»

Seit Bekanntwerden der Missbrauchsvorwürfe gegen Produzent Harvey Weinstein im vorigen Herbst wirbeln immer mehr Vorwürfe gegen prominente Filmschaffende die Unterhaltungsbranche auf. Nach Weinstein wurden auch Regisseur James Toback, «House of Cards»-Star Kevin Spacey, Oscar-Preisträger Dustin Hoffman und «Rush Hour»-Regisseur Brett Ratner mit Vorwürfen sexueller Belästigung und Machtmissbrauch konfrontiert.

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