In Polen demonstrieren Impfkritiker. Weltweit soll ein Thementag Aufmerksamkeit für ihre Warnungen schaffen.
In Warschau haben Bürger gegen verpflichtende Impfungen für Kinder protestiert. In Polen, aber auch in anderen Ländern, werden impfkritische Bewegungen stärker, für den 3. Juni haben sie einen Internationalen Tag gegen Impfschäden ausgerufen.
Im Internet machen Aktivisten Stimmung gegen die Impfkampagnen von Ärzten und Gesundheitsbehörden; sie warnen mit Fallbeispielen vor Schäden durch Impfungen. Behörden auf EU-Ebene verweisen dagegen auf zunehmende Krankheitsfälle, beispielsweise bei Masern. So heißt es vom European Centre for Disease Prevention and Control, für eine Ausrottung der Masern sollte die Impfquote mindestens 95 Prozent betragen. Ein Wert, der in mehreren Ländern unterschritten werde. Die Weltgesundheitsorganisation spricht von einer Vervierfachung der Masernfälle 2017 in Europa. 35 Menschen verloren demnach durch die Krankheit ihr Leben.
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Internetauftritt von Impfgegnern mit Informationen zum Aktionstag