Bei der Durchsuchung hat die Polizei nichts gefunden. Jetzt gerät der Anrufer ins Visier.
Die Berliner Polizei hatte am Morgen eine Grundschule in Gesundbrunnen wegen einer Gefahrenlage abgeriegelt. Schüler und Lehrer wurden aus dem Gebäude geführt. Die Umgebung wurde abgesperrt, die Bevölkerung aufgerufen, den Bereich zu meiden.
Der Polizeieinsatz wurde durch einen Anruf ausgelöst. Der Anrufer gab an, zwei verdächtige Personen beobachtet zu haben, die in die Grundschule gelaufen sein. Medienberichten zufolge sollen die Personen bewaffnet gewesen sein.
Gemeinsam mit einem Sondereinsatzkommando durchsuchte die Polizei die Schule. Dann die Entwarnung: Sie konnte keine verdächtigen Personen oder Gegenstände finden.
Nun gerät der Anrufer ins Visier. Es soll sich dabei um einen Anwohner handeln. Jedoch konnte die Polizei den Anrufer laut eigenen Angaben nach dem Notruf nicht mehr erreichen, um ihn zu befragen. Sie hält es deshalb für möglich, dass es sich bei dem Anruf um einen strafbaren, überflüssigen Notruf gehandelt hat.