Italiens Innenminister Matteo Salvini und Ministerpräsident Giuseppe Conte äußerten sich zur Entscheidung in Sachen „Aquarius“.
Italiens Innenminister Matteo Salvini betrachtet die Entscheidung, der „Aquarius“ das Anlegen in einem italienischen Hafen zu untersagen, als ersten Schritt einer neuen Marschroute.
„Das Problem ist dank der Großzügigkeit der spanischen Regierung gelöst worden“, so Salvini. „Die Europäische Union kann so nicht weitermachen, deshalb setzen wir ab heute auf einen Neuanfang. Es ist ein erstes wichtiges Zeichen, dass Italien diese riesige Belastung nicht alleine bewältigen kann“, betonte er.
Italiens Ministerpräsident Giuseppe Conte sagte: „Wir haben Europa gebeten, Verantwortung bei der Rettung der Flüchtlinge zu übernehmen und uns nicht alleinzulassen, so wie es in den vergangenen Jahren der Fall war. Diese Geste geht in diese Richtung. Ich danke den spanischen Behörden, unserer Aufforderung gefolgt zu sein“, so Conte.