Wegen der zunehmenden Trockenheit weichen Nomaden mit ihren Herden in den Süden aus. Tausende wurden in den vergangenen Jahren in dem Konflikt getötet.
Bei einem Angriff auf Bauern im Zentrum Nigerias sind nach Polizeiangaben mindestens 86 Personen getötet worden. Verantwortlich gemacht werden nomadische Viehzüchter. Mindestens 50 Häuser seien bei dem Angriff zerstört worden, in der Region wurde eine Ausgangssperre verhängt.
Seit Jahrzehnten schwelt der Konflikt zwischen meist muslimischen Nomaden und christlichen Bauern. Wegen der zunehmenden Trockenheit im Norden Nigerias weichen die Nomaden mit ihren Kuhherden in die südlicheren Regionen des Landes aus. Weiter angefacht wird die Gewalt durch ethnische, religiöse und politische Verbundenheiten. Tausende wurden in den vergangenen Jahren in dem Konflikt getötet.