Im Nordosten Nigerias konnten sich nach Angaben des Militärs rund 700 Menschen aus der Gewalt der islamistischen Gruppierung Boko Haram befreien.
Im Nordosten Nigerias konnten sich nach Angaben des Militärs rund 700 Menschen aus der Gewalt der islamistischen Gruppierung Boko Haram befreien. Ein Militärsprecher erklärte, dass es sich um Bauern, Fischer und deren Familien handele. Sie seien von Boko Haram als Arbeitssklaven gehalten worden.
Die sunnitischen Extremisten kontrollieren Gebiete um den Tschadsee, an den neben Nigeria auch der Tschad, Niger und Kamerun grenzen.
Seit 2009 verbreitet Boko Haram Angst und Schrecken. Mehr als 20.000 Tote gehen auf ihr Konto, Millionen sind vor der Gewalt geflohen. Für internationale Aufmerksamkeit sorgte die Entführung von über 270 Schulmädchen aus dem Ort Chibok. Noch immer ist nichts über den Verbleib von rund 100 von ihnen bekannt.