Jemen: "Blutbad" für Kinder

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Von Julika Herzog mit mit AFP und Reuters
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Der Bürgerkrieg im Jemen ist auch und besonders für die Kinder eine humanitäre Katastrophe. Das UN-Kinderhilfswerk Unicef hat die grausamen Folgen des "Blutbades" im Jemen für Kinder angeprangert.

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Der Bürgerkrieg im Jemen ist auch und besonders für die Kinder eine humanitäre Katastrophe. Das UN-Kinderhilfswerk Unicef hat die grausamen Folgen des "Blutbades" im Jemen für Kinder angeprangert.

Unicef-Chefin Henrietta Fore erklärte nach einem Jemen-Besuch, mindestens 2200 Kinder seien in dem Konflikt bereits getötet worden.

"Ohne Frieden können wir diesen Kindern nicht helfen, wir können den Menschen in Not nicht helfen, und die Lebensumstände werden sich nicht verbessern", so Fore auf einer Pressekonferenz in Genf.

3400 Kinder seien zudem verletzt worden und Millionen könnten keine Schule besuchen.

"22 Millionen bedürftige Menschen - das ist eine außergewöhnliche Zahl . Davon sind 11 Millionen Kinder. 80% der Bevölkerung leben unter der Armutsgrenze, 8,4 Millionen sind akut von einer Hungersnot bedroht und alle zehn Minuten stirbt ein Kind." Fore betont: "Es gibt keine Rechtfertigung für dieses Blutbad."

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