Blaualgenalarm an der Ostsee

Blaualgenalarm an der Ostsee
Von Anja Bencze
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Der Badespaß an Meer und Binnenseen wird in diesem heißen Sommer von Blaualgen, Bakterien und Saugwürmern getrübt.

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Nicht nur vor der Hitze müssen sich Ostseeurlauber an diesen heißen Sommertagen hüten. An Dutzenden Stränden Norddeutschlands und Polens herrscht Blaualgenalarm. 

Wegen der hohen Wassertemperaturen wuchern Cyanobakterien. Diese gelten als gesundheitsgefährdend, können Hautreizungen und Vergiftungserscheinungen auslösen. Schon allein der Anblick an diesem Strand nahe Danzig lässt die Lust auf Badefreuden schwinden.

"Ich seh das zum ersten Mal", sagt ein Badegast." Ich hätte nicht gedacht, dass es so etwas im Wasser gibt, das ist schrecklich."

"Das Wasser ist dreckig blau, es sieht aus wie überlaufender Schlamm", bestätigt ein Rettungsschwimmer der Wasserwacht. "Wer das sieht, verzichtet aufs Baden."

Noch andere Spaßverderber lauern im Wasser. Sogenannte Vibrionen. Wegen der erhöhten Konzentrationen der Bakterien hat das Gesundheitsamt in Mecklenburg-Vorpommern eine Warnung für gesundheitlich angeschlagene Menschen ausgesprochen.

Auch an Binnengewässern ist der Badegast vor Gefahren nicht gefeit. Blaualgen machen sich auch in Seen breit. Und an seichten Uferstellen können vermehrt Larven von Saugwürmern auftreten, die unterUmständen  juckende Stellen an der Haut auslösen.

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