Muschelzucht - ein Weg, die Ostsee sauber zu bekommen

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Muschelzucht - ein Weg, die Ostsee sauber zu bekommen
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Von Aurora Velez
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Im Interview erklärt Angela Schultz-Zehdens von "SUBMARINER Network" wie wichtig Zusammenarbeit für das blaue Wachstum ist.

Um die nachhaltige und innovative Nutzung der Ostseeressourcen - wie die Muschelzucht von Tim - zu fördern, braucht man Partner: Unternehmen, Wissenschaftler und die Unterstützung der Politik. "Submarine network", die Organisation von Angela Schultz-Zehdens bringt verschiedene Arbeitsgruppen und Projekte wie Baltic Blue Growth unter einen Hut:

_"Das Ziel des Projekts "Baltic Blue Growth" war es, all diese Betriebe zusammenzubringen, um den Schritt von der Forschung zum eigentlichen Geschäft zu machen und zu beweisen, dass Muschelzucht ein Weg ist, Nährstoffe aus der Ostsee zu filtern. Dafür haben in den vergangenen drei Jahren Muschelzüchter, Forscher, politische Entscheidungsträger sowie Menschen wie ich zusammengearbeitet.
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Jetzt, da diese Muschelzuchtanlagen in Betrieb genommen wurden, haben wir erreicht, dass sie nach Abschluss des Projekts weiterlaufen! Wir brauchen Muschelzuchten in den Gebieten, in denen die Abfallbeseitigung nicht richtig funktioniert, in denen man Düngemittel nicht reduzieren kann. Das sind typischerweise Archipele, in denen diese Muschelzuchten wirklich etwas ausrichten können. Schwer zu sagen, wie viele Muschelfarmen man bräuchte, aber wie gesagt, es ist wichtig, alle möglichen Maßnahmen zu ergreifen. Und außerdem ist die Muschelzucht natürlich nicht nur gut für das Meer, sondern auch für den Menschen, denn sie schafft Beschäftigung, und dadurch entsteht eine neue Art von Proteinquelle für Fisch- oder Hühnerfutter. Wir reden also vielleicht von 100 Muschelfarmen, das wäre schon ein großer Schritt."_

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