Europas Hitzewelle wird bald zur Norm

Die Hitze lässt nicht nach - ein Hochdruckgebiet hat sich über Nordeuropa festgesetzt und sorgt für einen heißen und auch trockenen Sommer. Bei bis zu 38 Grad Celsius schwitzen die Menschen in der deutschen Haupstadt, auch nachts gibt kaum Abkühlung.
Diese Animationen des Erdbeobachtungsprogramms Copernicus zeigen die jährlichen Schwankungen und längerfristigen Veränderungen der Lufttemperatur einerseits, und die monatlichen globalen Durchschnittstemperaturen der Oberflächenluft, andererseits. Beide weisen einen klaren Trend auf: es wird immer wärmer.
Freja Vamborg, Senior Scientist beim Erdbeobachtungsprogramm Copernicu, erklärt: "Was wir natürlich erwarten ist, dass mit dem Klimawandel diese Art von Hitzewellen häufiger auftritt. Bei Trockenheit und Waldbränden ist es etwas komplizierter, denn dort spielen auch die Niederschläge eine Rolle, und, wenn man sich beispielsweise Europa anschaut, gibt es nicht unbedingt einen klaren Trend, wenn die Regenfälle zu- oder abnehmen."
Ein Zusammenhang zwischen dem Klimawandel und den immer häufiger auftretenden extremen Wetterlagen ist für die Wissenschaftler offensichtlich. In der nördlichen Hemisphäre werden Hitzewellen dann wohl bald zur Norm werden.