Ein Ferienlager im südfranzösischen Ort Saint-Julien-de-Peyrolas wurde überflutet. Die Kinder sind in Sicherheit, ein deutscher Betreuer wird vermisst.
Heftige Regenfälle haben in Südfrankreich an vielen Orten zu Überflutungen geführt. Mehrere Campingplätze wurden wegen Überschwemmung geräumt. Im südfranzösischen Departement Gard wurden 750 Menschen vor den Wassermassen in Sicherheit gebracht.
Auch ein deutsches Ferienlager im Ort Saint-Julien-de-Peyrolas wurde überflutet. Alle Kinder seien gerettet worden, einer der Betreuer werde aber vermisst, hieß es von der Gendarmerie. Mehrere Hundert Feuerwehrleute und Polizisten waren in der Region im Einsatz.
"Als erstes habe ich versucht herauszufinden, wo überall sich Menschen auf Bäume gerettet hatten", sagte der Feuerwehrmann José Roselli. "Da waren Erwachsene und vor allem Kinder. Wir haben sie zuerst abgesichert und dann nach und nach in Sicherheit gebracht. Sie waren unterkühlt."
Nach dem vermissten deutschen Betreuer werde gesucht, teilten die Behördern mit. Durch die heftigen Regenfälle hatte sich ein Fluss am Ferienlager in einen reißenden Strom verwandelt. Der Wohnwagen des Betreuers sei davon mitgerissen und zerstört worden, hieß es. Die Situation sei unübersichtlich.