Waldbrände wüten weiter in Kalifornien - eine Festnahme

Waldbrände wüten weiter in Kalifornien - eine Festnahme
Von Euronews
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Knapp drei Wochen nach der Schließung wegen eines Waldbrands wird das beliebte Yosemite-Tal in Kalifornien wieder geöffnet. Der National Park Service teilte am Freitag mit, Besucher hätten von Dienstag an wieder Zugang zum Tal. Zunächst würden nur zwei der drei Zufahrtsstraßen geöffnet.

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Ganze 18 Waldbrände lodern derzeit im US-Bundesstaat Kalifornien, so wie hier südöstlich von Los Angelos. Im Gebiet rund um den Lake Elisnore mussten mehr als 21.000 Menschen ihre Wohnungen und Häuser verlassen.

Größtes Feuer in der Geschichte

Kalifornien droht damit die bislang schlimmste Brandsaison. Zwei zum sogenannten Mendocino-Komplex zusammengewachsene Waldbrände sind das größte Feuer in der Geschichte des Bundesstaats.

Bislang brannten mehr als 1.200 Quadratkilometer. Das Carr-Feuer in der Nähe der nordkalifornischen Stadt Redding forderte am Donnerstag ein achtes Todesopfer. Lokalen Medienberichten zufolge brannten dort 1.600 Häuser nieder.

Die Sorge der Behörden gilt auch dem Yosemite-Nationalpark. Zuletzt gelang es der Feuerwehr, das Feuer dort einzudämmen. Die Touristenattraktion blieb zunächst geschlossen, wurde dann aber wieder geöffnet.

Mögliche Brandstiftung - eine Festnahme

Bei der Suche nach den Ursachen ziehen die Ermittler auch Brandstiftung in Betracht. In einem Fall sind die Staatsanwälte bereits von der Schuld eines 51-Jährigen überzeugt. Er soll einen Brand in der Holy-Jim-Schlucht gelegt haben, der bislang mehr als 4000 Hektar Land und mehrere Gebäude zerstört hat. Dem Verdächtigen droht lebenslange Haft.

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