Waldbrände in Kalifornien: Feuerwehr bekommt Hilfe aus Neuseeland und Australien

Kalifornische Feuerwehrmänner bekommen jetzt Unterstützung aus Neuseeland und Australien, um die riesigen Waldbrände zu bekämpfen. Etwa 160 australische und neuseeländische Feuerwehrleute sind in den USA gelandet, um ihren Kollegen zu helfen.
"Wir helfen uns also gegenseitig"
Das sei selbstverständlich, sagt der neuseeländische Feuerwehrmann Craig Cottrill: "Amerikaner haben in Neuseeland beim Erdbeben in Christchurch oder in Kaikoura geholfen. Eine amerikanische Einheit war zu der Zeit in Neuseeland und sie sind sehr schnell eingesprungen. Wir helfen uns also gegenseitig."
Gleichzeitig hat die Polizei einen 51 Jahre alten Mann festgenommen, der für einen Waldbrand im südkalifornischen Santa-Ana-Gebirge verantwortlich sein soll. Todd Spencer, Vorstand der kalifornischen Feuerbehörde, hat eine klare Meinung über den Angeklagten: "Dieser Mann ist ein Monster. Wer geht zu dieser Jahreszeit bei hohen Temperaturen, geringer Luftfeuchtigkeit und starkem Wind raus und setzt absichtlich einen Wald in Brand?"
Feuerwehr meldet Fortschritte bei der Brandbekämpfung
Auch die Feuerwehr in Kalifornien kann Erfolge vermelden: Man mache Fortschritte bei der Bekämpfung des bisher größten Waldbrandes in der Geschichte Kaliforniens, heißt es. Trotzdem gehen die Feuerwehrmänner davon aus, dass sie das Feuer, das nördlich von San Francisco lodert, nicht vor September unter Kontrolle haben werden.
Derzeit gibt es in Kalifornien zwei große Waldbrände: Zum einen lodert das größte Feuer in der Geschichte des Bundesstaates nördlich von Sacramento. Außerdem brennen auch in der Nähe des Yosemite-Nationalparks großflächig Wälder.