Handelsstreit: China und USA wollen reden

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Von Euronews
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China und die USA wollen reden. Doch unmittelbar vor dem Arbeitstreffen in Washington stehen die Zeichen auf Handelskrieg.

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Der Handelsstreit zwischen den USA und China spitzt sich seit Monaten zu. Um weitere Eskalationen zu verhindern, hat Peking nun eine Delegation unter Leitung des Vize-Handelsministers zu Gesprächen nach Washington geschickt.

Unmittelbar zuvor gab sich Lu Kang, Sprecher des chinesischen Außenministeriums, optimistisch: „Wir hoffen, dass sich alle ruhig zusammensetzen und ernsthafte Gespräche mit einem für beide Seiten vorteilhaften Ergebnis führen können. Solange die zweitägigen Beratungen nicht abgeschlossen sind, wird keine Seite Einzelheiten über den Gesprächsverlauf preisgeben.“

US-Präsident Donald Trump glaubt nach eigenen Worten nicht an eine schnelle Entspannung des Konflikts. Bereits am morgigen Donnerstag will er die Zollspirale gegen China weiterdrehen.

Der US-Ökonom Thomas Sargent halt das für keinen klugen Schritt. „Die USA haben in der Vergangenheit immer wieder Strafzölle erhoben, um die eigenen Märkte zu schützen. Viele US-Amerikaner – auch ich – glauben allerdings, dass mehr Handel, nicht weniger, der richtige Weg ist.“

Die neuen Strafzölle sollen chinesische Waren im Wert von 16 Milliarden Dollar treffen – darunter Metalle, Chemikalien und Elektronik. China hat bereits Vergeltungsmaßnahmen im gleichen Umfang angekündigt. Die Gespräche in Washington stehen also unter schlechten Vorzeichen.

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