Das langfristige Ziel ihrer neuen Bewegung ist laut Wagenknecht eine linksgerichtete Bundesregierung.
"Aufstehen" für einen Politikwandel in Deutschland. Das fordert die Linkenpolitikerin Sahra Wagenknecht - und hat dafür die Sammelbewegung "Aufstehen" gegründet.
Für sie ist die neue Initiative eine Antwort auf Ereignisse wie in den vergangenen Tagen in Chemnitz: "Was wir in Deutschland erleben, ist eine handfeste Krise der Demokratie. Es gibt ganz viele Menschen, die sich von den Politikern, von den Regierungen und von der Politik nicht mehr vertreten fühlen, die sich im Stich gelassen fühlen, die sich abwenden."
Langfristiges Ziel von "Aufstehen": eine linksgerichtete Bundesregierung
Schon 100.000 Menschen haben sich online registriert, sagte Wagenknecht. Gemeinsam wolle man in Deutschland etwas bewegen. Langfristig sei das Ziel, die eher linksgerichteten Parteien SPD, die Grünen und die Linke zusammenzubringen, um so einen Wechsel in der Bundesregierung anzustreben: "Der Sinn ist natürlich, die Parteien zu verändern. Wir haben eine Agenda vorgelegt. Wenn das eine gemeinsame Agenda der Parteien werden kann, wofür dann tatsächlich auch die Parteienspitzen streiten. Dann, denke ich, können wir neue Mehrheiten gewinnen und dann kann es eine andere Regierung geben."
Auf der Agenda stehen klassische Themen der Linken
Die Webseite von "Aufstehen" listet unter anderem folgende Agendapunkte der Bewegung auf:
- sichere Arbeitsplätze
- höhere Löhne
- gute Renten & Pflege
- bezahlbare Mieten
- gerechte Steuern