UN-Klimawirtschaftsbericht 2018

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Neue Klimaschutzmaßnahmen könnten bis 2030 wirtschaftliche Vorteile in Höhe von 26 Billionen US-Dollar bringen.

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Im Dezember werden die Vereinten Nationen im polnischen Kattowitz das Regelbuch zum Pariser Klimaabkommen verabschieden. In Bangkok wird über die Details verhandelt.

Grundlage ist der neue Klimawirtschaftsbericht 2018. Neue Klimaschutzmaßnahmen könnten bis 2030 wirtschaftliche Vorteile in Höhe von 26 Billionen US-Dollar bringen. Der Übergang zu einer sauberen Wirtschaft würde rund 65 Millionen neue CO2-arme Arbeitsplätze schaffen.

Dazu der Generalsekretär der Vereinten Nationen António Guterres:

"Erneuerbare Energien sind heute billiger als fossile Brennstoffe. Sie können einer Milliarde Menschen, die keinen Strom haben, Zugang zu Energie verschaffen. Bangladesch hat mehr als vier Millionen häusliche Solaranlagen installiert. Dies hat mehr als 115.000 Arbeitsplätze geschaffen. Ländliche Haushalte haben dadurch über 400 Millionen Dollar an umweltschädlichen Brennstoffen eingespart".

Nach Angaben der globalen Kommission für Wirtschaft und Klima haben sich mehr als 130, der weltweit einflussreichsten Unternehmen verpflichtet, künftig nur noch erneuerbare Energien zu nutzen und die Abholzung der Wälder zu unterbinden.

Laut Guterres können für jeden Dollar, der für die Wiederherstellung gerodeter Wälder aufgewendet wird, bis zu 30 Dollar an wirtschaftlichen Vorteilen zurückgewonnen werden.

Auf der Konferenz in Bangkok nehmen mehr als 2000 Delegierte teil. Es geht um nicht weniger als die Abkehr von Kohle, Öl und Gas sowie einen Umbau der Weltwirtschaft.

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