Obama attackiert Trump-Regierung

Obama attackiert Trump-Regierung
Von Euronews
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

Vor Studenten der University of Illinois hat der ehemalige US-Präsident Barack Obama die nach seinen Worten "wahnsinnigen Dinge, die das Weiße Haus tut" aufs Schärfste angegriffen und kein gutes Haar an den Republikanern gelassen.

WERBUNG

Bislang hat der ehemalige US-Präsident Barack Obama sich wenig zu seinem Nachfolger Donald Trump geäußert. Doch jetzt, zwei Monate vor den Zwischenwahlen ist dem demokratischen Ex-Präsidenten die Hutschnur geplatzt.

Vor Studenten der University of Illinois, griff er die nach seinen Worten "wahnsinnigen Dinge, die das Weiße Haus tut" aufs Schärfste an und ließ auch kein gutes Haar an den Republikanern.

"Die Republikaner untergraben unsere Bündnisse, schmeißen sich an die Russen ran. Was ist mit der republikanischen Partei los? Eines ihrer Grundprinzipien ´war der Kampf gegen den Kommunismus, aber heute kuscheln sie mit dem früheren KGB-Chef.

Normlerweise halten ehemalige Präsidenten sich vornehm zurück. Doch Obama hatte ganz offensichtlich den Eindruck, es sei höchste Zeit, KLartext zu einigen Themen zu sprechen, unter anderem auch zu Trumpd Medienverunglimpfung.

"Eigentlich sollten weder Demokraten noch Republikaner darauf hinweisen müssen, dass es sich nicht gehört, die Pressefreiheit zu bedrohen, nur weil die Presse Dinge formuliert oder Geschichten veröffentlicht, die uns nicht gefallen. Ich selbst habe mich zur Genüge über Fox News beklagt, aber niemals habe ich damit gedroht, sie zu schließen oder sie als Feinde des Volkes beschimpft."

Präsident Trumps Reaktion kam prompt.

"Einer fragte mich, 'haben Sie Präsident Obamas Rede gehört?' Und ich darauf: 'tut mir leid, ich habe sie mir angeschaut, bin aber eingeschlafen.' "

Dann beschuldigte er Obama noch, Errungenschaften als die seinen zu rühmen, die erst unter der derzeitigen Regierungen gemacht wurden.

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

Obama wirft Trump Angstmache und Show vor

Nach Treffen mit Putin: Trump weiter im Kreuzfeuer

Trump vergibt "Fake News Awards"