Ermordete TV-Moderatorin Marinowa beigesetzt

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Von Renate Birk mit dpa
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Mutmaßlicher Mörder Severin K. wird von Deutschland nach Bulgarien ausgeliefert.

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In der bulgarischen Stadt Russe ist die ermordete TV-Moderatorin Wiktorija Marinowa unter großer Anteilnahme der Öffentlichkeit beigesetzt worden. Sie war am vergangenen Samstag beim Joggen angegriffen, vergewaltigt und erwürgt worden.

In Stade in Deutschland wurde ein 21-jähriger tatverdächtiger Bulgare festgenommen. Severin K., soll nach Bulgarien ausgeliefert werden.

Der Festgenommene erklärte sich laut Gericht mit einem beschleunigten vereinfachten Auslieferungsverfahren einverstanden.

Bulgarische Ermittler hatten der deutschen Polizei den entscheidenden Hinweis gegeben. Der mutmaßliche Mörder war nach Deutschland zu Verwandten geflohen.

Nur ein Streit: Severin K. streitet Vergewaltigung und Mord ab

Er hat ein Teilgeständnis abgelegt. Seinen Angaben zufolge sei er in betrunkenem Zustand mit Marinowa in Streit geraten, er habe sie in ein Gebüsch geworfen, sie aber weder vergewaltigt noch getötet. DNA-Spuren an der Leiche sprechen jedoch eine andere Sprache.

In Bulgarien muss Severin K. mit einer Mordanklage rechnen. Ein politisches Motiv für die Tat schließt die bulgarische Staatsanwaltschaft im Moment aus.

Marinowa war Mutter einer siebenjährigen Tochter.

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