Der US-Präsident gerät zunehmend unter Druck. Die Demokraten vermuten finanzielle Verbindungen zwischen Trump und Saudi-Arabien.
Nachdem die Türkei angeblich eine Audioaufnahme von der Ermordung des Journalisten Jamal Khashoggi entdeckt haben soll, gerät US-Präsident Donald Trump zunehmend unter Druck. Senatoren der oppositionellen Demokraten forderten Auklärung über jedwede finanzielle Verbindungen zwischen der Trump-Organisation und dem Königreich Saudi-Arabien. Es gebe Anlass zur Sorge über finanzielle Interessenskonflikte.
Trump bittet Türkei um Audio- und Videoaufnahmen
Trump hat sich vehement gegen den Vorwurf gewehrt, Saudi-Arabien in Schutz zu nehmen. Er habe die Türkei um Audio- und Videoaufnahmen zum Fall Khashoggi gebeten.
"Ich bin mir noch nicht sicher, ob diese Aufnahmen existieren. Vermutlich tun sie das, vielleicht tun sie das. Mike Pompeo wird mir einen vollständigen Bericht darüber geben, wenn er zurückkommt. Das wird die erste Frage sein, die ich ihm stelle", sagte Trump.
Saudischer Konprinz in mutmaßlichen Mord verwickelt?
Dass der saudische Kronprinz Mohammed bin Salman etwas mit dem Verschwinden Khashoggis zu tun hat, wird laut Medienberichten mehr und mehr von den US-Geheimdiensten vermutet.
Die türkischen Behörden gehen angeblich davon aus, dass Khashoggi im Konsulat von einem aus Saudi-Arabien angereisten Spezialkommando getötet wurde.
Um den vielen offenen Fragen in dem mysteriösen Fall nachzugehen, hatte Trump seinen Außenminister Mike Pompeo nach Saudi-Arabien und in die Türkei geschickt,