Deutsche Touristin auf Sardinien vom Blitz erschlagen - Schon 7 Tage Unwetter mit 15 Toten

Deutsche Touristin auf Sardinien vom Blitz erschlagen - Schon 7 Tage Unwetter mit 15 Toten
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Von Euronews
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Nach tagelangen Stürmen und sintflutartigen Regenfällen in weiten Teilen von Italien waren am Wochenende noch Hunderttausende Menschen von Stromausfällen betroffen.

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Auf Sardinien ist eine deutsche Urlauberin vom Blitz erschlagen worden. Sie war mit ihrem Mann und ihrem Sohn auf der zu Sardinien gehörenden Insel San Pietro auf einem Wanderausflug.

Die drei waren deutschen Touristen waren laut der Agentur Ansa zu der Trekking-Tour aufgebrochen, als das Wetter noch gut war. Als das Gewitter aufzog, hätten sie sich auf den Rückweg zum Auto gemacht. Dann sei die Frau von dem Blitz getroffen und mehrere Meter durch die Luft geschleudert worden.

Seit einer Woche dauern in weiten Teilen von Italien Sturm, Starkregen und Gewitter an. Auch die Hauptstadt Rom war vom Hochwasser betroffen. Mehr als 15 Menschen sind seit dem vergangenen Sonntag wegen der Unwetter ums Leben gekommen.

Am Samstag galten nicht nur Unwetterwarnungen für Sardinien, sondern auch für Sizilien. Dort sollte vor allem die Westküste von Gewittern und viel Regen betroffen sein. Aber auch in nördlichen Regionen wie Emilia-Romagna, Friaul-Julisch Venetien und Venetien war noch keine Entspannung angesagt.

Hunderttausende Haushalte waren auch am Wochenende noch ohne Strom.

Der italienische Zivilschutz sprach von einer sehr komplexen Wetterlage, einer der kompliziertesten seit 60 Jahren.

Die Feuerwehr versuchte sich auch mit Hilfe von Drohnenaufnahmen ein Bild der Situation zu machen.

Im italienischen Fernsehen sagt ein Vertreter der Rettungskräfte, er sei stolz auf die Solidarität der Menschen in den von den Unwettern betroffenen Gegenden - besonders in kleinen Orten.

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