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Tag 5 der Proteste: Macron will hart durchgreifen

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Von Euronews
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Auf der französischen Insel Réunion will der Präsident jetzt die Armee einsetzen, um die Krawalle zu beenden.

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Im französischen Übersee-Département La Réunion will Präsident Emmanuel Macron jetzt die Armee einsetzen, um die Krawalle einzudämmen. Bei den Protesten gegen die Erhöhung der Spritsteuern sind auch mehr als 30 Sicherheitskräfte verletzt worden. Geschäfte wurden geplündert. 109 Personen wurden wegen der Ausschreitungen festgenommen.

Der französische Präsident erklärte: "as die öffentliche Ordnung betrifft, habe ich die Regierung dazu aufgefordert, unnachgiebig zu sein, denn die Szenen, die wir auf La Réunion gesehen haben, sind nicht akzeptabel."

Andernorts in Frankreich gehen die Proteste der sogenannten "Gelben Westen" zwar weiter, aber es beteiligen sich weit weniger Leute als an den Tagen zuvor. Bisheriger Höhepunkt war der vergangene Samstag, an dem sich etwa 290.000 Menschen in ganz Frankreich bei Demonstrationen oder Straßenblockaden mitmachten.

Für Autofahrer, die nicht auch Solidarität mit den Protestierenden ihre gelben Sicherheitswesten vorzeigen, kann es weiterhin unangenehm werden. Denn diejenigen, die weitermachen, sind oft sehr entschlossen. "Wir machen rund um die Uhr weiter, bis Macron uns sagt, dass er uns verstanden hat, denn er hat uns vergessen. Und er versteht nicht, dass er immer unbeliebter wird. Wir verteidigen die Leute, wir stehen für alle", sagt ein älterer Mann an einer Straßensperre in Nantes.

Im Parlament in Paris trat der rechte Politiker und ehemalige Präsidentschaftskandidat Pierre Lassalle in einer gelben Weste auf. Diese musste er dann aber ablegen. Die Unterstützer der Proteste reichen im politischen Spektrum von der extremen Linken bis zur extremen Rechten.

Wieviele Franzosen hinter der Protestbewegung stehen, wird sich am Samstag zeigen, denn dann wollen die "Gilets jaunes" - die "Gelben Westen" - Paris lahmlegen.

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