Eine Studie der US-Regierung warnt vor den Folgen des Klimawandels und geht damit auf Konfrontationskurs zu US-Präsident Trump
Der Klimawandel könnte stärkere Auswirkungen auf die USA haben als von der Regierung angenommen. Ein neuer Bericht mehrerer US-Behörden im Auftrag des Kongresses warnt davor, dass die globale Klimaveränderung das Land Hunderte Milliarden Dollar in den kommenden Jahrzehnten kosten könnte.
Dem Bericht zufolge wird der Klimawandel die Infrastruktur schädigen und das Wirtschaftswachstum behindern. Steigende Temperaturen, Dürren, Brände und Unwetter betreffen viele Bereiche der Gesellschaft. So warnen die Experten vor Folgen für die Gesundheit der Bürger und speziell für die ärmere Bevölkerung.
Und obwohl die Folgen schon jetzt sichtbar seien, könnte sich künftig doch noch etwas ändern; dann nämlich, wenn die Treibhausgas-Emissionen drastisch gesenkt würden.
Mit diesem Ausblick geht der Bericht der US-Behörden auf Konfrontationskurs mit US-Präsident Donald Trump. Dieser zählt zu den Klimaerwärmungs-Skeptikern. Zwar hat auch Trump inzwischen den Klimawandel eingeräumt. Allerdings zweifelt er daran, dass dieser menschengemacht ist. Unter Wissenschaftlern ist der menschengemachte Klimawandel zwar weitgehend akzeptiert, jedoch gibt es auch unter ihnen immer wieder kritische Stimmen.