Ein Fortsetzung der Gespräche ist für Dienstag geplant.
Nach den bundesweiten Warnstreiks am Montag werden die Deutsche Bahn und die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) ihre Gespräche am Dienstag Nachmittag fortsetzen.
Für vier Stunden hatten die Beschäftigten am Morgen die Arbeit niedergelegt - im Fern- und Regionalverkehr ging nahezu nichts mehr, auch Güterzüge waren betroffen. Überall in Deutschland fielen Züge aus, für den Rest des Tages werden erhebliche Verspätungen erwartet.
Torsten Westphal, Bundesgeschäftsführer der EVG sagte: "Die Wucht des Streiks macht deutlich, wie groß die Verärgerung der Kollegen darüber ist, dass weiter kein abschlussfähiges Angebot vorliegt."
Am Samstag waren die Verhandlungen zwischen der EVG und der Bahn nach zwei Monaten gescheitert, eine Einigung bei der Löhnhöhe und er Vertragslaufzeit kam nicht zustande. Die EVG kündigte die Verhandlungen daraufhin auf.
Seit 2015 ist es der erste Streik bei der Bahn. Bei der EVG hat es seit 1993 keinen Ausstand gegeben. Die Gewerkschaft schloss auch weitere Streiks vor Weihnachten nicht aus.