Der italienische Ministerpräsident hat der EU einen neuen Vorschag gemacht.
Nach wochenlangem Streit zwischen der italienischen Regierung und der EU macht die Regierung in Rom nun doch Zugeständnisse. Ministerpräsident Giuseppe Conte teilte Jean-Claude Juncker mit, dass die Neuverschuldung im kommenden Jahr 2,04 statt der zuvor geplanten 2,4 Prozent betragen soll.
Conte erklärte: "Die letzten Berichte geben uns mehr Verhandlungsspielraum. Wir haben finanzielle Mittel zurückerhalten, weil wir sehr vorsichtig waren. Wir nutzen diese Mittel jetzt in den laufenden Verhandlungen mit der Kommission.
Wir haben einen seriösen und vernünftigen Vorschlag auf den Verhandlungstisch gelegt. Wir hoffen, dass diese Verhandlungen mit einer positiven, gemeinsamen Lösung enden - im Interesse aller, insbesondere der italienischen Bürger.
Das erwartete Wachstum bleibt bisher unverändert, aber Sie werden sehen, dass das Wachstum dann doch höher sein wird als unsere Schätzungen".
Wohl vor allem um die Rechts- und Linkspopulisten in seiner Regierungsmannschaft zu beruhigen sagte Conté auch, man könne trotz dieser Einsparungen die Wahlversprechen einlösen, Die EU hatte darauf gepocht, dass Italien die Stabilitätskriterien einhält und die Staatsverschuldung nicht deutlich weiter in die Höhe treibt.