Der Einigung der Kommission waren monatelange Verhandlungen vorausgegangen.
In Deutschland hat sich die Kohlekommission auf einen Ausstiegsplan geeinigt. Spätestens im Jahr 2038 soll demzufolge das letzte Kohlekraftwerk vom Netz gehen. Der Einigung waren monatelange Verhandlungen vorausgegangen
Ronald Pofalla, einer der vier Vorsitzenden der Kommission, sagte: „Es ist geschafft. 96,4 Prozent der Kommissionsmitglieder haben diesem Entwurf, der heute Nacht abschließend beraten worden ist, zugestimmt. Wenn wir tatsächlich zu einer solchen Umsetzung kommen - und wir halten das für möglich - dann wären wir wieder in der Spitzengruppe der wenigen Länder, die diese internationale Vereinbarung der Ziele bis 2030 erfüllt.“
Umweltschützer fordern einen früheren Ausstieg und konkretere Zwischenziele. Im Jahr 2032 soll überprüft werden, ob der Ausstiegstermin auf frühestens 2035 vorgezogen werden kann. Um den Strukturwandel aufzufangen, will der Bund Finanzhilfen von 40 Millionen Euro aufbringen.